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Ein Bericht von Tobias Schneider

Hallo ihr Lieben!

Heute möchte ich über die Gedenkstätte Grafeneck berichten, die wir am Samstag 14.01.2023 von „Wir für dich“ aus besuchten.

Mit etwas Verspätung durch viel Verkehr auf der Anreise und gut vorbereitet durch „Wir für dich“, nahmen wir bei einer Führung in der Gedenkstätte in leichter Sprache teil.

Es wohnen dort jetzt auch wieder behinderte Menschen. Man muss sich vorstellen: so wie im SOS-Kinderdorf Hohenroth sieht es da jetzt aus.

Die Frau, die mit uns die Führung machte, war sehr nett und hat uns viel über die Morde an behinderten Menschen erklärt.

Vor allem haben wir über ein Mädchen erzählt bekommen, die sehr schüchtern war und von ihrer Familie erst gemocht wurde. Als man erfuhr, dass sie eine Behinderung hat, wurde sie von ihrer Familie und ihrem Freundeskreis ausgeschlossen. Später wurde sie von den Nazis in Grafeneck umgebracht.

Da lief es mir eiskalt den Rücken herunter. Und ich fand es sehr traurig.

Im Voraus hatte ich etwas Angst, diese Gedenkstätte zu besuchen und anzuschauen. Aber wir waren sehr gut vorbereitet und durften Fragen stellen, die uns die Führerin sehr gut erklärt hat.

Jeder von uns durfte sich eine Figur mitnehmen, die ein Künstler aus Ton hergestellt hat. Jede Figur stellt ein Opfer mit Behinderung dar, das in Grafeneck umgebracht wurde.

Auf der Heimfahrt und mit vielen Gedanken über diesen Tag, kehrten wir noch in einer Raststätte ein, um uns über das Erlebte zu unterhalten.

Ich hoffe und wünsche mir, dass sowas nicht wieder passiert!